Zum Weltumwelttag am 5. Juni

Die Umwelt unseres Planeten ist stark bedroht von unserer Art und Weise zu wirtschaften, zu produzieren und zu konsumieren.

Das Europäische Naturschutzjahr 1970 gilt als Geburtsjahr der modernen Umweltbewegung. Der Tag der Umwelt wurde dann vor 52 Jahren ausgerufen, am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm. Vier Jahre später erklärte man auch in Deutschland den 5. Juni als Tag der Umwelt. Der internationale Aktionstag soll daran erinnern, dass vor allem der Mensch unsere Umwelt bedroht, und dass jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann und muss. Geschehnisse wie das erstmals in 1983 benannte Waldsterben sowie die Atomkatastrophe von Tschernobyl in 1986 stärkten das Bewusstsein für unsere Umwelt. Am 27. Oktober 1994 wurde der Umweltschutz als Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen.

Seit 1996 wird rund alle zwei Jahre untersucht, wie umweltbewusst die Menschen in Deutschland sind. Die sogenannte Umweltbewusstseinsstudie ist eine repräsentative Befragung zu umweltbezogenen Einstellungen, Handlungen und Politikerwartungen. Die letzte Studie erfolgte in 2022 und ergab zwar ein hohes Umweltbewusstsein, aber sie zeigte auch, dass die Menschen bei den Maßnahmen der Politik mitgenommen werden wollen. Außerdem sorgte man sich, dass durch den ökologischen Wirtschaftsumbau soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Konflikte zunehmen könnten. Erstellt wird die Studie jeweils vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Der Weltumwelttag 2024 in Deutschland steht unter dem Motto „Natürlich vorsorgen: Sicherheit und Schutz in der Klimakrise“. Um die negativen Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit zu verringern, muss der Ausstoß klimaschädlicher Gase so weit wie möglich reduziert werden. Zum anderen ist es notwendig, Vorsorge in verschiedensten Bereichen zu treffen. Wetterextreme werden in Zukunft häufiger auftreten und sie zwingen uns zur Anpassung an die Folgen der Klimaveränderungen.

Eine saubere Umwelt, reine Luft, eine intakte Natur und fruchtbare Böden sind die Grundlagen eines gesunden Lebens. Doch die Art und Weise des bisherigen Wirtschaftens schaden Natur, Umwelt und Artenvielfalt. Das gefährdet uns selbst und das Leben unserer Kinder und Enkelkinder. Daher werden wir GRÜNE uns auch weiterhin mit aller Kraft für einen lebenswerten Planeten einsetzen.

Mit der Europawahl am 9. Juni haben wir die Möglichkeit zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt – auch unsere Umwelt. Wir GRÜNE wollen auch weiterhin Verantwortung übernehmen. Wir treten an für eine Politik, die nicht übertönt, sondern überzeugt. Für eine Politik mit klaren Zielen, die zugleich Brücken zur gemeinsamen Lösung baut. Für eine Politik, die Antworten gibt. Das ist unser Angebot an Euch.

Weitere Informationen:

Wahlprogramm der GRÜNEN zur Europawahl 2024

Umweltbewusstseinsstudie 2022 des BMUV

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