
Der Grüne Bundesvorstand (v.l.n.r.: Marc Urbatsch, Ricarda Lang, Robert Habeck, Annalena Baerbock, , Michael Kellner, Jamila Schäfer – Foto: www.gruene.de)
Mit einer herausragenden Mehrheit wurden Annalena Baerbock und Robert Habeck von den Delegierten des 44. Bundesparteitags der Grünen als Bundesvorsitzende für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.
„Wir haben die Kraft für Verantwortung in diesen Zeiten.“
Mit einer herausragenden Mehrheit wurden Annalena Baerbock und Robert Habeck von den Delegierten des 44. Bundesparteitags der Grünen als Bundesvorsitzende für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Außerdem erneut in den Bundesvorstand gewählt wurden Michael Kellner als politischer Geschäftsführer, Jamila Schäfer als stellvertretende Bundesvorsitzende sowie Marc Urbatsch als Bundesschatzmeister. Neu in den Bundesvorstand wählten die Delegierten Ricarda Lang – als stellvertretende Bundesvorsitzende. „Wir brauchen das Team, wir brauchen Bündnisse und wir müssen handeln“ – so fasste Annalena Baerbock in ihrer Bewerbungsrede für den Bundesvorsitz die drei Aufgaben zusammen, vor denen sie die Partei sehe. „Das Team“, ergänzte sie, das seien nicht nur Robert Habeck und sie als Bundesvorsitzende, das Team seien alle rund 94.000 Mitglieder dieser Partei.
Bündnis 90/Die Grünen müsse sich aber nicht alleine der Aufgabe stellen, eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen: „Da draußen sind eine Menge Leute, die mit uns daran wirken wollen – Fridays for Future haben uns den Rücken gestärkt, aber wir brauchen mehr, wir brauchen viele.“ Deshalb sei es notwendig, Bündnisse zu schaffen – auch mit denjenigen, mit denen man nicht immer einer Meinung ist – und dafür zu sorgen, dass die ökologische Transformation eine sozial-ökologische Transformation werde und so für alle Menschen in der Gesellschaft funktioniere „für den Stahlarbeiter bei ThyssenKrupp, für die Pendlerin bei mir in der Prignitz, für den Familienvater und für seinen Handwerksbetrieb.“
„Wir müssen uns auf die Realität konzentrieren, wir dürfen uns nicht von Ängstlichkeit leiten lassen.“
Auch Robert Habeck sprach sich in seiner Bewerbungsrede dafür aus, offen zu bleiben für berechtigte Kritik und gleichzeitig das Gesprächsangebot immer wieder zu erneuern. „Manchmal kommt es mir vor und scheint es mir“, sagte Robert Habeck, „als ob die Grünen vor 40 Jahren und vor 30 Jahren mit Bündnis 90 zusammen für diese Zeit gegründet wurden.“ Heute aber seien BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN keine Bürgerbewegung mehr, sondern eine politische Kraft, die den Auftrag habe, zu gestalten.
Quelle: www.gruene.de
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