
Grüne Direktkandidatinnen: Siedi Serag, Esther Kanschat, Ute Meier und Ina Besche-Krastl (v.l.) (Foto: Dominic Heidl)
Die Hälfte der Bevölkerung wird im nordrhein-westfälischen Landtag nur zu rund 27% repräsentiert – so klein ist der Frauenanteil in der Landespolitik seit 2017. Dabei wäre ein größerer Frauenanteil dringend nötig, denn Frauen machen andere Politik. In Gesellschaften, in denen die Frauen das Sagen haben, besteht Ausgeglichenheit zwischen Männern und Frauen und zwischen Mensch und Natur, so die Matriarchatsforscherin Dr. Heide Göttner-Abendroth. „Frauen entscheiden pragmatischer und sind mehr sach- als machtorientiert als Männer,“ sagt Katrin Habenschaden, 2. Bürgermeisterin von München, und ergänzt: „Frauen sind in Entscheidungsprozessen und in ihrem Führungsstil integrativer.“
Die GRÜNEN im Kreis Mettmann sind angetreten, den Frauenanteil im NRW-Landtag zu erhöhen: Sie schicken für alle vier Mettmanner Wahlkreise Kandidatinnen ins Rennen für die Landtagswahl am 15. Mai 2022.
Im Wahlkreis Mettmann I (Langenfeld, Monheim, Teile von Hilden) tritt Siedi Serag an. Die Langenfelderin möchte sich für mehr Investitionen im Gesundheitswesen, in Bildung, Erziehung und Digitalisierung stark machen. Außerdem liegen ihr die Teilhabemöglichkeiten Geflüchteter sowie die Bekämpfung von strukturellem Rassismus am Herzen.
Esther Kanschat ist überzeugt, dass im Landtag neben landespolitischer auch kommunalpolitische Expertise gebraucht wird. Für die promovierte Chemikerin aus Velbert, die im Wahlkreis Mettmann IV (Velbert, Wülfrath, Teile von Mettmann) antritt, sind viele auf Landesebene getroffene Entscheidungen nicht nachhaltig und zukunftsorientiert.
Neben konsequentem Klimaschutz sind für Ute Meier aus Ratingen die Förderung des Radverkehrs, die digitale Transformation der Kommunen sowie die Bedürfnisse von Kindern in Corona-Zeiten wichtige Kernthemen. Sie kandidiert im Wahlkreis Mettmann III – Mülheim II (Heiligenhaus, Ratingen, Teile von Mülheim an der Ruhr).
Ina Besche-Krastls politischer Schwerpunkt liegt im Kampf um eine zukunftsfähige Verkehrswende, die unser Klima entlastet. Mobil zu sein bedeutet für die Kandidatin im Wahlkreis Mettmann II (Erkrath, Haan, Teile von Hilden und Mettmann) Freiheit, Unabhängigkeit und Teilhabe an unserer Gesellschaft.
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