Dr. Esther Kanschat: Wir stehen gegenwärtig alle vor besonderen Herausforderungen

Dr. Esther Kanschat, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Zur aktuellen Situation der Corona-Krise erklärt Dr. Esther Kanschat, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Velbert:

Liebe Velberterinnen und Velbert,

wir erleben aktuell eine schwierige, und vor wenigen Wochen  noch unvorstellbare Situation. Das Coronavirus breitet sich schnell aus und alles Mögliche und Sinnvolle muss getan werden, um die Infektionskurve möglichst flach zu halten. Hier in Velbert, in Deutschland und weltweit.

Wir stehen gegenwärtig alle vor besonderen Herausforderungen und Einschränkungen unseres Alltags. Mittlerweile sind alle Lebensbereiche davon betroffen: Arbeit und Beruf, Familie und Freunde, Freizeit und Mobilität. Viele lieb gewonnene Freiheiten und Gewohnheiten müssen in der jetzigen Situation zurückstehen. Egal ob als Mutter oder als Tochter, als Lehrerin oder als Privatperson – ich weiß aus meinem eigenen Erleben, wovon ich spreche.

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen und für einander einzustehen. Sei es bei der Unterstützung älterer oder vorerkrankter Menschen, beim gegenseitigen Kinderbetreuen oder in anderen Situationen. An erster Stelle steht natürlich auch weiterhin, die Verbreitung der Infektion zu vermeiden. Aber Unterstützung und Schutz lassen sich vereinbaren, wenn die empfohlenen Verhaltens- und Hygieneregeln beachtet werden.

Liebe Velberterinnen und Velberter, mit Ruhe und Besonnenheit werden wir diese schwierige und ungewisse Zeit durchstehen. Aber es steckt auch eine Chance darin. Wir alle stellen fest, dass man andere Prioritäten setzen muss, dass Dinge, wenn es sein muss, anders laufen und geplant werden können. Wir werden unsere Verhaltensweisen überdenken und uns für die Dinge im Leben stark machen, die wir wirklich brauchen und die unsere Lebensqualität ausmachen: Eine starke Gemeinschaft.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei all denen bedanken, die unser geregeltes Leben trotzdem weiter ermöglichen: das medizinische Personal, das vor besonderen Herausforderungen steht, die Polizei, die Feuerwehr, die Mitarbeiter*innen im Supermarkt, der Apotheken oder der Stadtverwaltung, der örtlichen Ver- und Entsorger. Vielen Dank dafür!

Achten Sie alle auf sich, Ihre Familien und Ihre Freunde. Bleiben Sie gesund!

Ihre Esther Kanschat

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