„Ideal wäre jetzt noch die Zusammenführung aller Nahverkehrsleistungen von Fahrrad, Bus, Bahn, Auto und Füßen in einem „Integrierten Nahverkehrsplan“, der Qualitäten und Standards kreisweit definiert“, freut sich Dr. Norbert Stapper, Mitglied der Grünen Kreistagsfraktion und Vorsitzender des Ausschusses für ÖPNV-Angelegenheiten über das soeben von der Kreisverwaltung angekündigte Radwegkonzept. Die Grünen sind davon überzeugt, dass nur eine verkehrsträgerübergreifende Betrachtung zu langfristig sinnvollen Lösungen verhilft. Zudem sollte für jede Kombination der verschiedenen Verkehrsmittel individuelle Lösungen gefunden werden. Diese werden von den Bürgerinnen und Bürgern eher akzeptiert als pauschale Maßnahmen, wie die Parkraumbewirtschaftung oder das simple Streichen einer zu wenig genutzten Buslinie.
„Barrierefreiheit beinhaltet für uns auch, Radfahren zu können ohne die Angst, von abbiegenden Autos oder LKWs überrollt zu werden“, so Landratskandidatin Martina Köster-Flashar, die sich einen Straßenverkehr ohne Verkehrstote wünscht. Der Aufruf zur Beteiligung der Öffentlichkeit, um Mängel zu finden, gehe daher in die richtige Richtung, sollte aber nicht zeitlich befristet bleiben. Die Kreisgrünen haben in den letzten beiden Wahlperioden verschiedene Anträge zur Verbesserung des Radverkehrs zwischen den Städten eingebracht. Allerdings scheiterterten sie bislang an Behauptungen wie z. B. „im Nordkreis führe sowieso niemand Rad wegen der Berge“ (Landrat Hendele) oder dass man „nicht zuständig“ sei. „Um so erfreulicher, dass die Verwaltung dieses dicke Brett jetzt gebohrt hat“, so Stapper.
Alle weiteren Informationen rund um die politischen Aktivitäten der GRÜNEN Kreistagsfraktion sind online abrufbar unter https://gruene-kreis-mettmann.de/
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