Den fairen Handel auf der kommunalen Ebene zu fördern ist Ziel eines Antrages der Grünen Kreistagsfraktion für den kommenden Kreisausschuss am 24. März. Der Kreis Mettmann soll die Auszeichnung ‘Fairtrade-Town‘ anstreben und die dazu erforderlichen Kriterien erfüllen. Voraussetzung neben dem politischen Bekenntnis des Kreistages ist hierfür das Angebot von fair gehandelten Produkten in der Verwaltung, öffentlichen Einrichtungen, dem Handel und der Gastronomie sowie regelmäßige stattfindende Bildungsangebote zum fairern Handel.
Im Mittelpunkt des Fairen Handels stehen immer die lokalen Produzenten aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Nahezu zwei Millionen kleinbäuerliche Betriebe sowie Arbeiterinnen und Arbeiter mit ihren Familien profitieren in fast 60 Ländern vom fairen Handel, denn dieser bedeutet faire Preise, langfristige Handelsbeziehungen, soziale Arbeitsbedingungen und den Schutz der Umwelt.
„Es ist wichtig, dass wir vor Ort die Idee des fairen Handels stärken, mehr Menschen als Akteurinnen und Akteure einbinden und die Nachhaltigkeit in unserem täglichen Konsumverhalten einbeziehen“, ist Sandra Ernst, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion sicher.
Innerhalb des Kreises Mettmann sind bereits die Städte Haan, Erkrath, Monheim, Velbert und Ratingen Fairtrade Towns.
Quelle: www.gruene-kreis-mettmann.de/
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