Jüngste Ergebnisse wissenschaftlicher Studien haben einen besorgniserregenden Rückgang von Insektenarten belegt. Eben diese sind jedoch sowohl in der Nahrungskette als auch in der Bestäubung von Nutzpflanzen von herausragender Bedeutung für die ökologischen und somit klimarelevanten Zusammenhänge unerlässlich.
Die Kreistagfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragte daher im letzten Kreisausschuss, die Grünflächen rund um kreiseigene Gebäude in Blühflächen umzugestalten und damit einen wirksamen Beitrag zu Zukunftsaufgabe des Klima- und Umweltschutzes zu leisten. Sie erhofft sich zudem im Umfeld von Schulen einen erheblichen pädagogischen Effekt für Schülerinnen und Schüler. Auch müssen Blühflächen seltener gemäht werden und erreichen keine verkehrsgefährdenden Höhen.
Wir begrüßen die allgemeine Zustimmung zu unserem Antrag verbunden mit dem Auftrag an die Verwaltung, dass sie die Prüfung der kreiseigenen Grünflächen auf Umwandlung in Blühflächen in die Erstellung des Klimakonzeptes des Kreises aufnimmt. So können wir zeigen, dass auch mit kleinen Schritten viel erreicht werden kann,“ freut sich Martina Köster-Flashar, stellvertretende Fraktionssprecherin der GRÜNEN.
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