Esther Kanschat: Darum bin ich die bessere (Stich-)Wahl für Velbert!

Warum sollen die Wähler und Wählerinnen am Sonntag bei der Stichwahl für Sie stimmen?

Ich stehe für Veränderung und den Wechsel, nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in allen Bereichen des täglichen Lebens. Das heißt zum einen, weg von zu wenig Bürgernähe (wie sie bis zu dieser Wahlkampfperiode gegeben war), hin zu einer offenen und greifbaren Bürgermeisterin. Zum anderen brauchen wir endlich eine echte Ausrichtung auf nachhaltige und zukunftsorientierte Politik. Das gilt für den Wirtschafts- und Dienstleistungssektor, für das Sozial- und Schulwesen, Flächen- und Bebauungsplanverfahren, innerstädtische Klimaschutzmaßnahmen, und natürlich für die Verkehrswende mit einem verbesserten Öffentlichen Nahverkehr und einem alltagstauglichen Radwegenetz. Zudem soll das sogenannte „Digitale Rathaus“ für mehr Transparenz und weniger Bürokratie bei allen Bürger*innen sorgen.

Warum sind Sie die bessere Kandidatin dafür, die Verwaltung zu führen?

Als Bürgermeisterin und Leiterin der Verwaltung stelle ich in vielen Bereichen die Verbindung zu den Bürger*innen, den Vereinen, Organisationen, der Wirtschaft und der Politik her. Dafür benötigt man Kompetenz und Menschenkenntnis. Das erfordert Offenheit und die Eigenschaft, für alle Menschen ansprechbar zu sein, d. h. für alle Menschen ein guter Zuhörer oder eine gute Zuhörerin zu sein.

Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, verbunden mit einem umfassenden beruflichen Erfahrungsspektrum: Ich arbeitete im In- und Ausland für einen großen Chemiekonzern, war in Velbert für ein kleines Unternehmen als Selbstständige tätig, bin seit 11 Jahren Fraktionsvorsitzende der Grünen im hiesigen Ortsverband und arbeite seit 13 Jahren als Lehrerin an einem Gymnasium. Privat lebe ich in einer großen Patchworkfamilie. All das zeigt meine Vielseitigkeit und Flexibilität in unterschiedlichsten beruflichen und privaten Gruppen führend und integrativ tätig sein zu können. Dies ist eine meiner Hauptstärken.

Natürlich hat der/die jeweilige/r Amtsinhaber/in mehr Erfahrung, das liegt in der Natur der Sache. Dennoch, durch meine naturwissenschaftliche Ausbildung und meinen beruflichen Werdegang kann ich mich in neue Sachverhalte und Umgebungen sehr schnell einarbeiten und mir die nötige Fachkompetenz rasch aneignen. Da habe ich keine Bedenken. Darüber hinaus habe ich ein großes Team an Fachleuten hinter mir, auf deren Beratung und Unterstützung ich jederzeit zurückgreifen kann.

Aber das Entscheidendste in dieser Frage ist für mich dabei: Kompetenz und Organisationsverständnis kann man sich aneignen. Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Integrität, Empathie für die Bürgerinnen und Bürger sowie ein gesundes Demokratieverständnis hat man oder man hat es eben nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass mich gerade diese Eigenschaften zur besseren Kandidatin für das Bürgermeisteramt machen.

Für mich sind alle Menschen gleich viel wert und ich schätze die gesamte Leistung jedes Einzelnen, und damit meine ich nicht nur das fachliche oder berufliche Können. Meine Fähigkeit Menschen mitzunehmen und zu motivieren ist sicher eine meiner wichtigsten Stärken, die mich als Führungspersönlichkeit ausmacht und mich gerade für diese Aufgabe im höchsten Maße qualifiziert.

Verwaltungserfahrung ist gut, aber erlernbar. Menschlichkeit, Empathie und Führungsstärke sind aber eben sehr viel wichtiger.

… und was würden Sie in der Verwaltung ändern wollen?

Ich möchte die Fachverwaltung stärken, damit allen Bürger*innen und den anderen Akteuren in der Stadt objektivere, sachorientierte Vorlagen, Gutachten und Stellungnahmen zur Verfügung gestellt werden. Der Informationsfluss muss transparenter, schneller und allen Velberter*innen gleichermaßen ermöglicht werden.

Einige Veränderungen und auch die Umsetzung meiner eben vorgestellten Ziele werden sich aber erst konkretisieren lassen, wenn ich Bürgermeisterin bin und mir sodann selbst ein Bild über die Verwaltung von innen heraus machen kann.

Was würden Sie als erste Amtshandlung in die Wege leiten, wenn Sie gewählt werden?

Zuerst würde ich mich allen Mitarbeiter*innen der Stadt vorstellen und mit ihnen über meine Ideen und mögliche Veränderungen in der Stadtverwaltung sprechen, gleichzeitig meine Ziele für Velbert erläutern und um ihre Meinung und Zusammenarbeit bitten. Für mich ist selbstverständlich, dass meine neue Aufgabe ein Geben und Nehmen sein muss. Das bedeutet, dass die Erfahrungen und Vorschläge der Verwaltung immer mit einfließen müssen in zukünftige Entwicklungen.

Doch inhaltlich muss eine klare Linie stehen: Bei allen Planungen und Projekten sind neben den ökonomischen Aspekten auch immer die ökologischen Gesichtspunkte zu überprüfen und berücksichtigen.

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