Weltwassertag – Wasser ist der Rohstoff des Lebens

Der Klimawandel gefährdet unsere Gewässer, die ohnehin stark vorbelastet sind.

Am 22. März ist Weltwassertag, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen. Der Welttag des Wassers im Jahr 2024 steht unter dem Motto “Wasser für den Frieden“.

Wasser ist ein wichtiges Naturgut und unverzichtbare Grundlage allen Lebens. Damit ist es die kostbarste Ressource, die wir auf der Erde haben. Pflanzen, Tiere und Menschen sind auf dieses Element angewiesen. Wir alle könnten ohne ausreichende Versorgung mit Wasser gar nicht existieren. Wasser ist Lebensmittel, Produktionsmittel, Kühlmittel, Habitat für unzählige Arten und vieles andere mehr. Die Nutzungsansprüche sind hoch, die Verfügbarkeit jedoch sinkt.

Im Rahmen des Weltwassertages 2024 beantragt die Grüne Landtagsfraktion NRW eine „Enquetekommission Wasser“:

Hitzewellen und Dürren, Starkregen und Hochwasser – die Klimakrise sorgt auch in NRW zunehmend für Extremwetter. Auf Initiative der Grünen Fraktion soll sich eine Enquetekommission in den kommenden zwei Jahren mit der Frage beschäftigen, welche Folgen für die wertvollste Ressource Wasser in unserem Bundesland zu erwarten sind und wie wir uns besser darauf einstellen können. Unsere Fraktion wird in der kommenden Plenarwoche die Einsetzung der Enquetekommission „Wasser in Zeiten der Klimakrise“ beantragen. Der Beschluss erfolgt in der Plenarwoche rund um den „Weltwassertag“ am 22. März.

Die Kommission, die aus Abgeordneten und externen Sachverständigen bestehen wird, soll die Folgen des veränderten Klimas für verschiedenste Bereiche des Lebens in NRW untersuchen und Anpassungsmaßnahmen entwickeln. Dazu erklärt Astrid Vogelheim, Sprecherin für Klimafolgenanpassung und Wasserschutz der Grünen Landtagsfraktion:

„Wir sehen die Auswirkungen der globalen Erwärmung schon seit Jahren zunehmend auch in NRW. Es gibt lange Perioden großer Trockenheit mit sterbenden Wäldern und Niedrigwasser in den Flüssen, und auf der anderen Seite Starkregenereignisse und Hochwasser. Der Trend zu Wetterextremen zeigte sich in den vergangenen Jahren deutlich: Vor 2023 waren 14 Jahre in Folge trockener als üblich, darunter drei Jahre mit extremer Trockenheit. 2023 war dann aber wieder ein Extremjahr, es war das nasseste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Klimafolgenforschung zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse immer weiter steigen wird. Ob wir auch 2050 oder 2100 noch ausreichend Trinkwasser in höchster Qualität zur Verfügung haben, ob wir Menschen und Umwelt ausreichend vor Extremwetter schützen können, ob wir noch genug Wasser haben, um Nahrungsmittel zu produzieren – das entscheiden wir heute.“

Gesamte Pressemitteilung: GRÜNE im Landtag NRW

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