Zur von der TU München veröffentlichten Studie zum Rückgang von Insekten erklärt Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik:
„Diese Forschungsergebnisse sind dramatisch. Sie sind eine deutliche Warnung: das Artensterben ereilt uns schneller als erwartet. Die Biodiversität braucht ein Nothilfeprogramm. Die Bundesregierung muss jetzt eine Trendwende im Artenschutz einleiten. Doch die Bunderegierung verweist lediglich auf ihr Aktionsprogramm Insektenschutz, das viel zu kurz greift. Die angekündigten Maßnahmen werden der Krise des Artensterbens nicht gerecht – entschlossenes Handeln fehlt bei Pestiziden, Glyphosat und erlaubt eine Reihe Ausnahmetatbestände. Die grundlegenden Probleme packt die Bundesregierung nicht an – die europäische Agrarpolitik, als größter Hebel beim Schutz der Biodiversität, bleibt unangetastet. Es muss Schluss sein mit den Milliarden-Subventionen für die Naturzerstörung in der Landwirtschaft. Sonst wird die Bundesregierung das Artensterben bei Vögel und Insekten nicht stoppen können.“
Quelle: www.gruene-fraktion-nrw.de
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Tag der Demokratie
Am 15. September ist der „Internationale Tag der Demokratie“. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen rief den Tag im Jahr 2007 ins Leben, um die Grundsätze der Demokratie zu fördern und…
Weiterlesen »
Grüne Doppelspitze im Kreistag
Die GRÜNEN im Kreistag haben erneut eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen und ihre neue Doppelspitze gewählt: Anna Meike Reimann aus Hilden und Andreas Kanschat aus Velbert führen jetzt die aus 19…
Weiterlesen »
Nachwahlen zum Vorstand bei den Velberter Grünen
Die Nachwahlen zum Parteivorstand des Ortsverbandes waren unter anderem der Anlass für die Mitgliederversammlung, zu der die Grünen zum 05.09.2024 eingeladen hatten. Zwei Plätze waren im Vorstand frei geworden. Aufgrund…
Weiterlesen »