Trockenheit durch Klimawandel bedroht auch Velberts Vegetation

Mit bloßem Auge erkennbar: Velberts Wäldern geht es durch den Klimawandel immer schlechter!

Der Klimawandel bringt nicht nur Hitze, Starkniederschläge und Sturm, sondern auch eine deutliche Veränderung bei den Niederschlagsmustern. Jeder Gartenbesitzer in Velbert kann beobachten: Seit drei Jahren sind vor allem die Sommermonate von langanhaltender Trockenheit stark betroffen, dies setzt der Vegetation sehr zu.

Noch problematischer sieht es in den Wäldern aus. Nach den Stürmen der vergangenen Jahre hat die Trockenheit den Fichtenbestand praktisch verschwinden lassen. Aber auch andere Baumarten werden durch die schlechte Wasserversorgung in Mitleidenschaft gezogen – und das mit einer Geschwindigkeit, die einen „Waldumbau“ hin zu trockenresistenteren Arten nur schwer möglich macht.

Des Weiteren führt der Klimawandel zu mehr Schädlingen. Von den warmen Temperaturen profitieren beispielsweise Borkenkäfer, indem sie sich schneller entwickeln. Bedingt durch die Wasserknappheit können Fichten und Co. kaum Harz produzieren und Schädlinge haben leichtes Spiel.

Die ohnehin schon gestressten Bäume in der Stadt leiden unter Hitze und Trockenheit noch stärker als die Wälder. Und so verlieren wir nach und nach auch den Schutz des innerstädtischen Grüns gegen sommerliche Hitzewellen. Ein Laubbaum mit gerade einmal 15 m Kronendurchmesser kann eine Fläche von 160 m² mit seinem Schatten kühlen. Stadtbäume stellen demnach eine hervorragende „Grüne Klimaanlage“ dar.

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