Leserbrief: Kahlschlag statt Pflege – Straßen NRW räumt einfach alles ab! 1. Oktober 20172. Oktober 2017 Kahlschlag durch Straßen NRW Am Kalksteinbruch (Foto: Bündnis90/Die Grünen) Karen Schemken, Parteigeschäftsführerin von Bündnis90/Die Grünen, bringt in einem Leserbrief an die Velberter WAZ-Redaktion zum Ausdruck, was sich wohl viele Velberter denken: Darf Straßen NRW eigentlich alles einfach so abholzen? Schon seit Monaten bleibt kein Baum mehr stehen, wo Straßen NRW mit seinem Maschinenpark anrückt. Entlang der Velberter Autobahnen und Zu- bzw. Abfahrten wird alles gefällt, was nicht bei „Drei auf den Bäumen ist“ – im wahrsten Sinne des Wortes! Gute Morgen, liebe Redaktion, anbei zwei Fotos vom Kahlschlag, den Straßen NRW gerade an den Autobahnen, die den Langenhorst queren, durchführt… Alles natürlich nur zur Sicherung des „Verkehrswohls“, aber dass damit die Lebensqualität der Anwohner schlechter wird, weil eine wirklich große Menge wichtiger Lärm- und Dreckfilter fehlen, ist nicht so wichtig. „Traffic first“ ist die Devise. Dabei sind das keine alten schwachen Bäume, aber die Diskussion wird man als Laie wohl immer verlieren. Ich bin sehr wütend, dass die einfach machen können, was sie wollen, weil die Stadt nicht zuständig ist, obwohl es die Städter so unmittelbar betrifft! Ganz offensichtlich ist es wirtschaftlicher, mal eben einen Kahlschlag zu machen als bestandsbewahrend und umsichtig vorzugehen. Viele Grüße, Karen Schemken Der Leserbrief wurde in Auszügen am 30. September 2017 in der Velberter WAZ-Ausgabe veröffentlicht.