Rechtzeitig zum zweiten Wahlkampfwochenende ist sie fertig geworden – die Grüne Solarrennbahn. Eine handelsübliche Carrera Autorennbahn wird nicht über das Stromnetz mit Energie versorgt, sondern bezieht den nötigen Strom aus einer einfachen Solarzelle. Die ganze Rennbahn ist somit mobil und unabhängig und wurde am 2. September an unserem Grünen-Info-Rad ausprobiert. Emissionsfreie Elektromobilität einmal ganz anders!
Aber nicht nur Kinder zeigten sich begeistert von der Solarrennbahn. Auch viele Eltern schauten sich die Rennen ihrer Sprösslinge an und einige fuhren sogar selbst um die Wette. Sowohl Ophelia Nick, Grüne Direktkandidatin für den Bundestag, als auch Martin Zöllner und Michael Schmerler, die die Bahn konzipiert und gebaut haben, organisierten die Rennen und beantworteten alle Fragen.
Die Kinder wunderten sich zwar über das fehlende Stromkabel, akzeptierten aber sofort, dass der Strom aus der Kraft der Sonne durch eine Solarzelle produziert wurde. Ganz nach dem Motto „Sonne macht Strom und Strom macht Geschwindigkeit“. Bei den Eltern kam schnell die Frage auf, ob die eine Solarzelle wirklich ausreicht, um die Carrera-Bahn mit dem nötigen Strom zu versorgen. Wird die Solarrennbahn unter Volllast betrieben (beide Autos fahren Vollgas mit Turbo), verbraucht die Rennbahn zwar mehr Strom, als die Solarzelle liefern kann. Fährt aber nur ein Auto oder sogar gar keins, liefert die Solarzelle mehr Strom, als verbraucht wird. Diese überschüssige Energie wird in einem Akku gespeichert und dann an die Rennbahn abgegeben, wenn die beiden Rennfahrer Vollgas fahren und die Rennbahn mehr Energie benötigt als gerade produziert wird. Der Akku puffert die Leistungsspitze ab und ermöglicht so einen autarken Betrieb der Rennbahn.
Übrigens: Am 23. September findet das nächste Rennen auf unserer Solarrennbahn statt – und das völlig ohne Emissionen in Velbert Mitte!
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