An den Vorsitzenden des Schulausschusses/
An den Vorsitzenden des Rates
Thomasstraße 1
42551 Velbert Velbert 19.02.2017
Sehr geehrte Herren,
für den kommenden Schulausschuss und den Rat stellen Bündnis 90/Die Grünen folgenden Antrag:
Bündnis 90/Die Grünen beantragt
- Die Begrenzung der Klassenhöchstwerte an den Grundschulen in Velbert-Mitte auf max. 25 Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2017/2018 festzulegen.
- Des Weiteren soll die Grundschule Birth einmalig die Klassenzahl des Eingangsjahrgangs für das Jahr 2017/2018 erweitern. Hierzu müssen die benötigten Räumlichkeiten durch Container geschaffen werden.
Begründung:
Dieser Antrag fußt auf dem Eilantrag der Grundschule Birth. Wie es zu diesem Eilantrag gekommen ist, entnehmen Sie bitte dem Schreiben der Grundschule im Anhang.
Wir haben diesen Eilantrag aus folgenden Gründen modifiziert: Durch die Schließung der Grundschule am Baum gibt es nun an der Grundschule Birth einen enormen Überhang an Anmeldungen. Wie im Vorfeld im Ausschuss besprochen, sollte dieser durch ergänzende Baumaßnahmen in Form von Containern o.ä. an der Grundschule Birth aufgefangen werden. Nun muss diese Option beschlossen und umgesetzt werden!
Anderenfalls werden gegebenenfalls ca. 25 Schülerinnen und Schülern abgelehnt und auf alle möglichen anderen Schulen in Velbert Mitte verteilt. Dies wäre für die einzelnen Familien eine erhebliche Mehrbelastung an Organisations- und Fahraufwand, so dass mit erheblichen Protesten zu rechnen ist. Für dieses eine Jahr soll eine Erweiterung der Klassenzahl des Eingangsjahrgangs beschlossen werden. Die nächsten Jahre können dann mit dem SEP entschieden werden.
Die Begrenzung der Klassenhöchstwerte auf max. 25 bezieht sich nur auf die Neuanmeldungen, zu denen noch die Rücktritte (Wiederholer der Klasse 1) und die Zuweisungen an Seiteneinsteigern kommen. Bei einer Begrenzung auf 25 neu angemeldete Schülerinnen und Schülern wird die Klassengröße ca. 28 Kinder umfassen. Um pädagogische Arbeit überhaupt noch möglich zu machen, sollten höhere Werte auf jeden Fall vermieden werden.
gez.
Dr. Esther Kanschat